Es geht um Tapferkeit, Mut und Ehre beim online spielen. Um entschlossene Krieger,mächtige Zauberer und blutrünstige Bestien die besiegt werden müssen um ein virtuelles Land zu befreien. Letztlich geht es aber um eines: Geld.
Erfahrene Spieler sagen 50 bis 200 Euro pro Monat sind notwendig – „sonst ist es fast unmöglich, erfolgreich zu spielen“.
Halt ich für ein Gerücht … aber ich spiele ja eh nicht für den virtuellen Schw… ähm Vergleich in Highscorelisten 😉
Zum Thema :
Sponsorpay lockt Spieler, die bisher nicht bereit waren, für Online-Spiele Geld auszugeben.Dank Sponsorpay können sie ihre Daten in virtuelle Währung eintauschen.
Was ein Slogan .. für Spieler und Betreiber gleichermassen 🙂
Das Prinzip ist einfach .. statt mit Geld zu bezahlen, abonniere man freiwillig z.B einen E-Mail-Newsletter, lasse sich Kataloge per Post zuschicken oder nehme an einer Meinungsumfrage teil. Im Gegenzug bekommt man virtuelles Gold auf einem Spielekonto gutgeschrieben.
Das ist natürlich ein eklatanter Vorteil für die oft minderjährigen Teilnehmer:
Sie brauchen nun nicht mehr die Kreditkarte ihrer Eltern benutzen, noch müssen sie deren Telefonrechnung strapazieren.
Mit der neuen Bezahlmethode umgehen sie den Ärger mit den Erziehungsberechtigten – indem sie ihre eigene E-Mail-Adresse oder die Postanschrift ihrer Eltern preis geben.
Hier ein kleines Beispiel aus Internetforen:
„Meine Eltern beschweren sich, weil wir jetzt so viel Werbung in der Post haben“, heißt es da. Auch von E-Mail-Postfächern voller schöner Werbemails wird berichtet. Andere Nutzer haben sich Testabonnements von Zeitschriften bestellt, um an virtuelles Geld zu kommen.
Bei Problemen wie z.B. diese Testangebote zu kündigen ist Sponsorpay nicht behilflich: „Du musst dich direkt an die entsprechenden Partner wenden. Wir vermitteln ausschließlich den Erstkontakt“, heißt es unter der Rubrik „Häufige Fragen“.
So stellt man sich natürlich eine kompotente Beratung vor 🙂
Nicht umsonst warnen Suchtforscher vor den Angeboten von Sponsorpay und Konkurrenzprodukten wie „Gratispay“ und „Deal united“, die in fast allen Spielen zum Einsatz kommen.
Normalerweise ist wenn der Spieler kein Geld mehr hat um seine Figur weiter aufzurüsten ein Antrieb um mit dem Spielen aufzuhören. Doch dank Sponsorpay hat man nun aber die Möglichkeit, diesen Punkt ohne darüber nachzudenken zu überwinden und einfach die privaten Daten zu Geld zu machen.
Jawoll .. das ist gelebter Datenschutz 🙂
In Sachen Datenschutz verweist Sponsorpay konsequent auf seine Geschäftspartner. Zudem solle jeder Nutzer die jeweiligen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) prüfen, bevor er einem Angebot zustimme.
Für weiteren Unmut sorgt auch die vermeintlich geringe Belohnung, die bei Sponsorpay zu erzielen ist: Wer beispielsweise das Angebot annimmt, sich bei dem Umfrage-Portal „meinungsstudie.de“ zu registrieren, erhält fast nichts. Dafür werden Name, Postanschrift, Geburtsdatum, Geschlecht und E-Mail-Adresse des Spielers abgefragt.
Erstrebenswert scheint das Geschäftsmodell für andere:
Werbetreibenden verspricht Sponsorpay ein risikofreies Investment:
„Sie vergüten uns ausschließlich, wenn Ihre Zielgruppe eine Aktion durchführt“, heißt es auf der Unternehmens-Website. Spieleanbieter lockt Sponsorpay ausserdem mit der Aussicht auf „User, die nicht für virtuelle Währungen oder digitale Güter zahlen möchten“. Auch sie könnten dank Sponsorpay zum Spielen und späteren Geld ausgeben animiert werden.
Ach was war das für eine schöne heile Welt als es noch keine Itemshops, Cashshops und sowas gab. Ein Premiumaccount war das höchste und davon hatte man auch keine Spielvorteile.
Alles für die Gewinnmaximierung …
Ohne weitere Worte … erstmal ausser das noch
SponsorPay vergrößert Browsergame- und Publishernetzwerk
Die Netzwerke StudiVZ, MeinVZ und SchülerVZ … Wozu brauch man sowas ? Ahh wie sagte neulich ein Bekannter von mir „Ich komm mir vor als würde mich die ganze Welt zum Freund haben wollen bei Facebook.“ Ein Schelm der nun was böses denkt 😀
Euer Woxi
Demnächst : Wenn das Spielgeld auch noch wertvoll wird …
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